Was ist SAP?
Die Abkürzung SAP bezeichnet „Systeme, Anwendungen, Produkte“ und und ist damit DIE Definition eines unverzichtbaren Universalwerkzeugs führender Unternehmen weltweit.
Als erfolgreichste, nicht aus den USA stammende Software, dient das Programm der Abwicklung sämtlicher Geschäftsprozesse eines modernen Unternehmens. SAP deckt die Bereiche Buchführung, Controlling, Vertrieb, Einkauf, Produktion, Lagerhaltung und Personalwesen ab.
Der große Vorteil bei der Verwendung von SAP sind die integrierten Module, die auf derselben Software gebündelt sind und Geschäftsprozesse somit entscheidend vereinfachen und beschleunigen.
Viele IT-Stellenausschreibungen verlangen heutzutage SAP Kenntnisse. Die Nachfrage nach Fachkräften ist hoch. Was ist SAP? Software, Karrierechance und ein bedeutender Baustein moderner Unternehmen.
SAP – Definition einer deutschen Erfolgsgeschichte
Mit Sitz im baden-württembergischen Walldorf ist das Unternehmen SAP im Umsatzvergleich der viertgrößte Softwarehersteller der Welt. Außerhalb der USA führt SAP die Liste sogar an. Das Programm basiert auf der revolutionären Idee der Gründer, Claus Wellenreuther, Hans-Werner Hector, Klaus Tschira, Dietmar Hopp und Hasso Plattner – ehemals Mitarbeiter bei IBM.
Die neue Softwarelösung, die 1972 auf den Markt kam, gilt bis heute als Meilenstein und führend in der betriebswirtschaftlichen Datenverarbeitung. Das Prinzip einer standardisierten Software war revolutionär und löste die bis dato gebräuchlichen Lochkartenspeichersysteme ab. Bemerkenswert ist auch, dass mit Erfindung dieser Standardsoftware auch die private Computernutzung angestoßen wurde.
Dem Fachkräftemangel begegnen – Mit BIBER & ASSOCIATES
Laut dem Branchenverband Bitkom, fehlen in den IT-nahen Branchen über 40.000 Fachkräfte. Viele davon im Bereich SAP. Da es sich um ein äußerst komplexes Programm handelt, reichen grundlegende IT-Kenntnisse nicht aus. Vielmehr ist Fachkompetenz in der SAP Programmierung gefragt. Der Kompetenzerwerb lohnt sich jedoch entscheidend. Die Einstiegsgehälter für „SAPler“ liegen merklich über dem Schnitt im Bereich IT. Dabei ist keinesfalls für jede Stelle ein akademischer Hintergrund notwendig. Entscheidend sind Projekterfahrung und spezifische, in der Branche vorausgesetzte Kenntnisse. Wer über das richtige Fachwissen verfügt und die gefragten Softskills mitbringt, ist für Unternehmen von höchstem Interesse.
Mit der umfangreichen Jobbörse von BIBER & ASSOCIATES finden Fachkräfte und Unternehmen zusammen.
Zukunftssichere Jobs mit attraktiven Vorteilen
Anders als in vielen verwandten Branchen bleibt die Nachfrage nach SAP Fach- und Führungskräften auch in Zukunft konstant. Experten erwarten, dass der Bedarf kontinuierlich ansteigt, da immer mehr Unternehmen den Wert perfekt abgestimmter SAP Lösungen erkennen.
SAP ist eine zukunftssichere Branche mit außergewöhnlich guten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Unternehmen stellen sich zunehmend auf die individuellen Bedürfnisse der Arbeitnehmer ein. So ist häufig eine Auswahl des Einsatzortes möglich. Nicht nur in Deutschland, Österreich oder der Schweiz – bei Interesse können auch international Stellen besetzt werden. Eine Karriere im Bereich SAP ist in jeder Lebensphase abwechslungsreich und fordernd. Die Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten sind darüber hinaus äußerst vielversprechend.
SAP als Standard in der Datenverarbeitung von Unternehmen
Die meisten großen Unternehmen nutzen SAP zur Abbildung ihrer Geschäftsprozesse. Zu den größten Kunden zählen Microsoft, Siemens und Coca Cola. Jede zweite Regierung der UN Mitgliedsstaaten greift auf SAP zurück. Über die Softwaren werden fast zwei Drittel der weltweiten Wirtschaftsleistung erfasst. Aber nicht nur Großkonzerne nutzen das Programm: Mit SAP Business by Design wird auch eine Mietlösung für Klein-und Mittelständische Unternehmen (KMU) angeboten, die keinen eigenen Server benötigt.
Zur Definition der Funktionsweise: SAP in Einzelhandelsunternehmen
Die Funktion von SAP lässt sich leicht am Beispiel Einzelhandel darstellen.
Ein praktisches Modul, um das Programm besser zu veranschaulichen, ist dabei SAP for Retail. Das Programm ist die Basis für nahezu den gesamten Einzelhandel, sofern gängige Kassensysteme verwendet werden. Ein Einzelhändler kann damit sämtliche nötigen Informationen ermitteln. Wird in unserem Beispiel ein Produkt verkauft, registriert das Programm nicht nur, welcher Betrag dafür eingegangen ist, sondern auch wie viel von dem Produkt noch in der Filiale vorhanden ist. Die Filiale kann sofort sehen, welches Produkt beliebt ist und nachbestellt werden muss und ob es Produkte gibt, die nicht mehr nachgefragt werden. So kann das Sortiment ideal geplant werden und schnell an das Einkaufsverhalten der Kunden angepasst werden.
Die Informationen, die SAP for Retail liefert, beeinflussen zusätzlich die Preisgestaltung. Die Zusammenstellung des Sortiments und besonderer Angebote kann voll automatisiert werden und basiert auf belastbaren Werten.
SAP – Fünf Pioniere auf Erfolgskurs
Zum SAP-Gründungszeitpunkt war IBM noch das größte Computerunternehmen der Welt, Microsoft und Apple gab es noch nicht. Sowohl Microsoftgründer Bill Gates, als auch Apple Visionär Steve Jobs, waren bei IBM angestellt und legten die Grundsteine für die heutigen Weltkonzerne erst wenige Jahre später.
Computer waren in den frühen Siebzigern noch raumfüllende Maschinen, die nur in den seltensten Fällen überhaupt eine Bedienung via Maus und Bildschirm zuließen.
Die Vision der fünf Gründerväter war eine Software, die alle Geschäftsprozesse auf den damals noch unüblichen Bildschirmen darstellbar machte und eine Eingabe per Knopfdruck erlaubte. Niemand glaubte daran, dass es möglich wäre, ein branchenübergreifendes Programm mit der Möglichkeit der personellen Dateneingabe zu entwickeln. Auf das Scheitern der Gründer wurden Wetten abgeschlossen.
Von Baden-Württemberg in die ganze Welt
Der erste Kunde für die Innovation wurde 1972 das Imperial Chemical Industries (ICI) im baden-württembergischen Östringen. Das Unternehmen hatte großes Interesse daran, seine Buchhaltung effizienter zu gestalten und stellte Hasso Plattner und seinen Kollegen Ressourcen zur Verfügung. Die Unternehmung war erfolgreich und SAP begann langsam die Welt zu erobern.
Zunächst hielt man das Wachstum bewusst klein, um das Programm auf qualitativ hochwertigem Niveau weiterentwickeln zu können. Erst 1988, nach vierjähriger Vorbereitungszeit, ging das Unternehmen an die Börse.
Der große Durchbruch und weltweite Erfolg stellte sich mit der 1991 auf der CeBit vorgestellten Erweiterung SAP R/3, wobei das „R“ für realtime und „3“ für die Programmgeneration steht.
Erstmals können Mitarbeiter auf alle zentralen Daten zugreifen. Von verschiedenen PCs, manuell und zum selben Zeitpunkt. Zwischen 1992 und 1998 verzehnfacht sich der Umsatz. Bis heute schreibt das Unternehmen durchgehend schwarze Zahlen.
SAP-ERP und SAP ECC
ERP steht für Enterprise Resource Planning und ist seit 2002 der Standard. Es hat SAP R/3 abgelöst und ist aktuell (Stand 2015) in der ECC Version verfügbar. Die entscheidende Neuerung ist die Funktionsintegration der installierten Module.
Das Programm unterstützt drei betriebliche Anwendungsbereiche: Rechnungswesen (SAP ERP Financials), Logistik (SAP ERP Operations) sowie Personalwirtschaft (SAP ERP Human Capital Management). Jedem dieser Bereiche sind spezifische Module zugeordnet, die je nach Bedarf erweitert und ergänzt werden können.
Das Tagesgeschäft in modernen Unternehmen verlangt nach immer komplexeren und individuellen Branchenlösungen. Diese Tatsache stellt hohe Anforderungen an die Personaler der Unternehmen, denn kompetente Führungs- und Fachkräfte sind rar.
Expertise und genaue Kenntnis der Marktsituation
BIBER&ASSOCIATES tritt im Wettbewerb um die besten Fachkräfte als kompetenter Dienstleister auf. Bewerber werden im persönlichen Gespräch sowohl zu ihren fachlichen als auch sozialen Kompetenzen eingehend und systematisch befragt. Ebenso werden Motivation und Ansprüche erörtert. Basierend auf der Überprüfung ihrer Anforderungen finden wir die individuell auf ihre Vakanz zugeschnittene Personallösung.